Sprachtreff "Garten der Kulturen"
Der "Garten der Kulturen" ist ein ehrenamtliches Projekt des Diakonischen Werks Bremen, bei dem es die Möglichkeit gibt, sich als Nicht-Muttersprachler*in in angenehmer Atmosphäre auf Deutsch zu unterhalten. Durch Übungen und Gespräche können die Deutschkenntnisse spielerisch gefestigt werden. Hin und wieder gibt es auch Grammatik- und Wortschatzübungen. Ziel des Integrations-Projekts ist es, neben Sprachkenntnissen auch Wissen durch gemeinsame Aktionen wie frühstücken, kochen, Stadtführungen oder Besuche kultureller Veranstaltungen zu vermitteln.
Sprachkenntnisse erweitern
Der Sprachtreff ist ein Angebot für Menschen, für die Deutsch nicht die Muttersprache ist. Sie haben dort die Gelegenheit, in angenehmer Atmosphäre auf Deutsch miteinander zu sprechen. Durch Übungen und Gespräche können die Kenntnisse spielerisch gefestigt und erweitert werden. Hin und wieder gibt es auch Grammatik- und Wortschatzübungen. Wöchentlich treffen sich zwei Gruppen: Eine reine Frauengruppe und eine gemischte.
Gemeinsame Aktionen verbinden
Außerdem organisieren wir gemeinsame Aktionen, wie frühstücken, kochen, Stadtführungen oder Besuche kultureller Veranstaltungen. Das erweitert den Horizont und ist gleichzeitig eine Sprachübung. So können zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen viele deutsche Küchenbegriffe geübt werden, die auch beim Einkaufen helfen. Außerdem machen solche gemeinsamen Aktionen Spaß und helfen dabei, die neue Heimat kennenzulernen und neue Freund*innen zu finden.
"Über eine Freundin erfuhr ich vom Garten der Kulturen. Die Aufgabe und das wertschätzende Miteinander gefielen mir von Beginn an gut. Ich kann selbst entscheiden, wie viel Zeit ich einbringen möchte und bleibe flexibel – das ist mir wegen meiner Familie sehr wichtig. Meistens kommen zu unserenTreffen acht bis zwölf Menschen, die ihre Deutschkenntnisse verbessern und Schwierigkeiten besprechen möchten. Es gibt Getränke, und manche bringen etwas Gebäck mit. Viele freuen sich schon auf den Termin, denn er ist angenehm persönlich und freundschaftlich. Zuerst berichten wir reihum, was jede in der Woche erlebt hat. Dann bilden wir je nach Sprachkenntnis Gruppen und beschäftigen uns mit besonderen Themen, wie etwa einem Zeitungsartikel oder Grammatik. Einmal im Monat gibt es etwas Besonderes: Wir kochen und essen gemeinsam! So können unsere Teilnehmenden schnell und praktisch wichtige Begriffe aus dem Haushalt lernen, die sie zu Hause oder beim Einkauf gut gebrauchen können."
Heiner Brünjes von der Freiwilligenagentur interviewte Frauke Baum