24.10.2019

Dank an die Ehrenamtlichen

 

In der Bremer Diakonie engagieren sich rund 1.500 Menschen ehrenamtlich, in der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK) sind es sogar rund 7.000 Menschen. Dieses große Engagement gilt es zu würdigen und aus diesem Grund hatten Diakonisches Werk Bremen und Bremische Evangelische Kirche zu einem gemeinsamen Dankeschön-Abend in die Markthalle Acht eingeladen. Gekommen waren mehr als 120 Engagierte aus den Projekten des Diakonischen Werks und den Kirchencafés der BEK.

Sie suchen der Stadt bestes

„Hier mitten in der Stadt, in der Markthalle ACHT, möchten wir würdigen, was Sie für diese Stadt leisten“, sagte Landesdiakoniepastor Manfred Meyer an die Ehrenamtlichen gerichtet. Er betonte, dass die Ehrenamtlichen in den verschiedenen Projekten mit ihrem Engagement Menschen das Gefühl geben, dazu zu gehören. „Mit Ihrem Engagement suchen Sie der Stadt bestes“, so Meyer weiter.

Ehrenamt übernimmt wichtige Funktion

Auch Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte (SPD) war in die Markthalle ACHT gekommen, um den Ehrenamtlichen für ihr freiwilliges soziales Engagement zu danken. Er betonte, dass Ehrenamt eine Qualität habe, die kommunale und staatliche Angebote nicht bieten können. „Ehrenamt ist in der Lage, mit Kreativität und Spontanität eine wichtige Funktion zu übernehmen“, so Bovenschulte.

Sie geben der Kirche ein buntes Gesicht

Auch der Vize-Präsident der Bremischen Evangelischen Kirche Dr. Martin Franzius dankte den Ehrenamtlichen für ihr Engagement mit den Worten: „Sie geben der Kirchen in Bremen ein buntes und vielfältiges Gesicht.“ Etwas Gutes zu tun sei gut für einen selbst und auch für andere. „Also bewahren Sie sich die Freude am tun“, sagte Franzius abschließend.

Erfahrungen mit dem Ehrenamt

Auch die Ehrenamtlichen selbst sollten im Rahmen der Dankeschönfeier zu Wort kommen und so sprachen stellvertretend für die verschiedenen Engagementbereiche drei Ehrenamtliche über ihre Erfahrungen mit dem Ehrenamt. Eine Engagierte im Aktionsteam von Brot für die Welt, das sich für entwicklungspolitische Themen in Bremen engagiert, sagte: „Das Aktionsteam ist bunt und das macht es so schön.“ Karin Damerius, die sich für die Wanderausstellung „Denn bin ich unter das Jugenamt gekommen“ über die Jugendfürsorge 1933-45 engagiert, betonte, dass ihr Angebot Führungen durch die Ausstellungen zu machen auch buchbar sei – die Ausstellung ist aktuell in der Stadtbibliothek zu sehen. „Ich mache die Führungen, weil wir Parallelen ziehen können zur aktuellen politischen Lage“, so Damerius. Daher sei es ihr wichtig, die Auswirkungen solch eines Verhaltens aufzuzeigen. Die dritte Ehrenamtliche engagiert sich in der kirchlichen Caféarbeit. Sie sprach von der Freude, die dieses Ehrenamt ihr macht und dass sie dafür viel Wertschätzung zurückbekommt. „Wir werden weitermachen, auch, wenn es natürlich schöner wäre, wenn nicht so viele die Angebote bräuchten“, so die Ehrenamtliche.

Gemütlicher Ausklang

Musikalisch gestalte Nick Vrolichs mit seinem Saxophon den Abend und bot damit eine gemütliche Atmosphäre, die die Ehrenamtlichen noch im Laufe des Abends bei Büfett und Gesprächen genießen konnten. Es war ein gelungener Abend der Wertschätzung des Ehrenamts, das auch in Zukunft ein unverzichtbarer Teil der Diakonie und Evangelischen Kirche Bremens sein wird.

Text: Regina Bukowski

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