Partnerschaft mit Schäßburg

Die Bremer Diakonie unterhält seit mehr als 40 Jahren eine Partnerschaft mit der Evangelischen Kirchengemeinde A.B. in Schäßburg (Sighisoara) in Siebenbürgen in Rumänien. Siebenbürgen in Rumänien ist eine Region der Gegensätze. Neues entsteht und altes bleibt bestehen. Farbenfrohe und verfallene Gebäude wechseln sich ebenso wie Autos und Pferdekarren ab.

Das Pflegenest

Das Altenpflegeheim der Evangelischen Gemeinde Augsburgischen Bekenntnisses, das Pflegenest, hat das große Glück im historischen Zentrum Schäßburgs zu liegen, das sich in den letzten Jahren attraktiv entwickelt hat. Neun pflegebedürftige  Frauen und Männer, leben in dieser kleinen  herzlichen Einrichtung.  Sie haben zwar kein Zimmer für sich allein, sondern leben mit bis zu vier Personen in einem Raum, doch die älteren Menschen schätzen die Gemeinschaft – sie ist ein wahrer Segen.

Besucher*innen im Pflegenest.
Foto: Regina Bukowski

Die ambulanten Touren

Das Leben auf den Dörfern rund um Schäßburg ist nämlich meist vor allem durch eins geprägt: Einsamkeit. Begleitet man die sechs Mitarbeiterinnen des Pflegenests bei ihren ambulanten Touren oder beim Ausfahren des Essens auf Rädern, so zeigt sich ein ganz anderes Bild als im historischen Zentrum Schäßburgs.  Die älteren Menschen leben alleine in ihren kleinen, teils verfallenen, Häusern. Oft sind ihre Haustiere die einzige Gesellschaft. Die Kinder und Enkelkinder leben häufig im Ausland, haben sich dort ein Leben aufgebaut und mussten ihre Verwandten zurücklassen.

Begegnungen bieten Sicherheit

Umso dankbarer sind die Menschen, wenn die Mitarbeiterinnen des Pflegenests auf ihren Touren vorbeischauen. Sie bringen nicht nur das Essen vorbei und versorgen die Menschen ambulant, sie nehmen sich auch stets Zeit und wechseln ein paar Worte.
Diese Begegnungen bieten den so wertvollen sozialen Kontakt, aber auch ein Stück Sicherheit. Wem würde es sonst auffallen, wenn beispielsweise jemand stürzen würde? Früher wurde vieles durch die Dorfgemeinschaft abgesichert – doch je kleiner die Gemeinden durch die Auswanderung vieler Menschen in den 1990er Jahren wurden, desto wichtiger wurde die institutionelle Absicherung, wie durch die Angebote des Pflegenests.

 

Zwei Damen warten auf der Straße auf das Essen auf Rädern in Schäßburg.
Foto: Regina Bukowski

Auf Spenden angewiesen

Da die Menschen, die die Angebote des Pflegenests in Anspruch nehmen, nur einen kleinen Anteil der Kosten durch ihre geringen Renten decken können, ist das Pflegenest auf Spenden angewiesen. Das Diakonische Werk Bremen trägt einen wichtigen Teil zur Finanzierung des Pflegenests bei, indem es jährlich einen fest vereinbarten Betrag an die Kirchengemeinde überweist. Dieser Betrag wird durch Spenden aufgebracht. 

Spendenkonto der Diakonie Bremen: IBAN DE66 5206 0410 0006 4075 10
Stichwort: Pflegenest Schäßburg

Jetzt für die Partner*innen in Rumänien online spenden!

 

Werden auch Sie Freunde Schäßburgs

Die Spenderinnen und Spender, die das Pflegenest unterstützen, nennen wir die Freunde Schäßburgs. Sie werden regelmäßig über die aktuelle Situation in Schäßburg informiert. Außerdem werden Sie zu Veranstaltungen der Partnerschaft zu Schäßburg eingeladen und haben so die Gelegenheit, mit anderen Unterstützern und Unterstützerinnen ins Gespräch zu kommen.

Vortrag für die Freunde Schäßburgs.
Foto: Regina Bukowski

Hier das Video "Aus Partnern werden Freunde" ansehen:

Menschen sitzen im Kreis auf dem "Schänzchen" in Schäßburg und machen eine Bibelarbeit.

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