Klimaschutz und Soziale Grechtigkeit gehören zusammen
Diakonie Bremen beteiligt sich an Diskussionsveranstaltung zum Klimageld
Heizen, Strom und Mobilität: Dies alles ist zum 1. Januar teurer geworden. Der Grund dafür ist die Erhöhung des CO2-Preises. Das sorgt gerade bei Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben, für weitere Lücken im Portemonnaie. Das Klimageld sollte diese ausgleichen. So war es im Koalitionsvortrag vorgesehen, passiert ist bislang nichts.
Doch Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen gemeinsam gedacht werden. Daher nimmt die Diakonie Bremen am Dienstag, 13. Februar, 19 Uhr an einer Veranstaltung in der KlimaWerkStadt (Westerstraße 58, Bremen-Neustadt) teil. Sie lädt gemeinsam mit Attac, Verdi, der AWO, Greenpeace und Fridays for Future an diesem Abend zu einer Diskussion der Bedeutung des Klimageldes ein.
Gerade in Bremen ist Entlastung willkommen
Für die Diakonie Bremen ist klar: Das Instrument des Klimageldes kann ein erster Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltig sozialen und ökologisch gerechten Gesellschaft sein. Insbesondere in Bremen, wo die Wohnkosten immer teurer werden und viele andere soziale Problemlagen den Menschen das Leben erschweren, ist die kurzfristige Entlastung einkommensschwacher Haushalte unbedingt willkommen. Ein Klimageld-Modell sollte allerdings fair anhand sozioökonomischer Kriterien ausgestaltet werden. Denn von den meisten klimapolitischen Maßnahmen profitierten bislang eher die gutverdienenden Haushalte.