25.10.2018

„Beweg dein Arsch“

 

Auch in diesem Jahr starten wieder 150 junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei der Diakonie. Um noch mehr Menschen für solch ein soziales Engagement zu begeistern, präsentierten die Freiwilligen im Alter von 16 bis 26 Jahren in diesem Jahr anlässlich des Starts des neuen Jahrgangs der Freiwilligendienste etwas ganz Besonderes:Nach einer Idee, die in einem studentischen Projekt entstanden ist, tanzten sie zum Lied „Beweg dein Arsch“ gemeinsam einen Flashmob vor dem Bremer Dom.

Hier das Video zum Flashmob ansehen:

Flashmob auf dem Domshof.

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Freiwillige haben Herz am rechten Fleck

Das Freiwillige Soziale Jahr ist eine Chance – doch um mehr Bewerber und Bewerberinnen dafür zu begeistern, muss das FSJ zunächst einmal in das Bewusstsein der jungen Leute. Um Wahrgenommen zu werden, muss man Interesse wecken. Das versucht das Diakonische Werk Bremen e.V. mit dem Flashmob vor dem Dom. „Der Slogan ‚Beweg dein Arsch‘ schafft Aufmerksamkeit und fordert dazu auf, etwas zu tun“, erklärt Landesdiakoniepastor Manfred Meyer, Vorstand des Diakonischen Werks Bremen e.V. Für den Vorstand des Diakonischen Werks Bremen e.V. ist klar, die Diakonie fordert mit dem FSJ nicht, sondern bietet eine Chance. Deshalb auch statt der üblichen Aussage „Wir suchen FSJler“ nun der Slogan „Beweg dein Arsch“  - Weitergedacht: Mach etwas! Beweg dich – für dich und andere.

„Die Freiwilligen, die bei uns ein FSJ oder BFD machen haben das Herz am rechten Fleck. Sie setzen sich für andere ein, sind ein Segen für die, denen sie zur Seite stehen. Deshalb hoffen wir, mit diesem Flashmob noch viele andere junge Menschen für solch ein Engagement begeistern zu können“, so Meyer.

Begegnung auf Augenhöhe

"Auch ist es uns wichtig, die jungen Leute dort abzuholen, wo sich ihre Interessen sammeln. Ein wichtiges Kommunikationsmittel ist die Musik – so entstand die Idee eines Flashmobs", ergänzt Ulrike Kahle, Fachbereichsleitung Freiwilligendienste. Besonders dankbar sei sie deshalb auch Thilo Papenheim, der im Rahmen einer Semesterarbeit an der Kunstschule Wandsbeck den Slogan für die Diakonie entwickelt hat. "Übrigens ist das umgangssprachliche ‚dein‘ statt ‚deinen‘ ebenfalls eine bewusste Entscheidung gewesen. Auch dabei geht es um die Begegnung auf Augenhöhe und darum, mit dieser Headline die jungen Leute so zu erreichen, wie sie es von der Diakonie vielleicht gar nicht erwarten."

Soziale Berufe in der Praxis kennenlernen

Das Freiwillige Jahr bietet jungen Menschen im Alter von 16 bis 26 Jahren die Möglichkeit, sich 12-18 Monate in kirchlich-sozialen Einrichtung zu engagieren, sich während der Seminare mit anderen Freiwilligen mit gesellschaftsrelevanten Themen auseinanderzusetzen und soziale Berufe in unseren Einsatzstellen in der Praxis kennenzulernen und sich beruflich zu orientieren. Das ist eine tolle Chance und darauf möchte das Diakonische Werk Bremen gerne aufmerksam machen!

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Offizielle Begrüßung des Jahrgangs im Dom

Nach dem Flashmob folgte übrigens die offizielle Begrüßung des neuen Jahrgangs im Dom mit Landesdiakoniepastor Manfred Meyer, der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport Anja Stahmann und der Fachbereichsleitung Freiwilligendienste Ulrike Kahle (Foto v.l.n.r.).

Text: Regina Bukowski

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