Seit mehr als 60 Jahren setzt sich Brot für die Welt für die Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit auf der ganzen Welt ein. Die Freimarktsammlung der Kreuzgemeinde zugunsten von Brot für die Welt gehört seit mehr als 50 Jahren zum Freimarkt wie Schmalzkuchen und Riesenrad.
Durch die Corona-Pandemie musste die Kreuzgemeinde umdenken und sammelte statt am Eingang des Freimarkts mit Dosen dieses Mal in Bäckereien und Geschäften um Spenden. Insgesamt kamen so 2.353,69 Euro im Jahr 2021 zusammen. Bereits im vergangenen Jahr 2020 wurde mit Brot-Spendendosen bei Geschäften und Bäckereien gesammelt, damals kamen 4.275,52 Euro Spenden zusammen.
Corona-Hilfe weltweit
Die Summe geht nun an das evang. Hilfswerk Brot für die Welt zugunsten der Programme der Corona-Hilfe weltweit. Unter der Ausbreitung des Corona-Virus leiden Menschen in armen Ländern mit schlechtem Gesundheitssystem besonders, denn wenig Geld heißt wenig Schutz vor Covid-19. Bei mangelhaftem Zugang zu Wasser ist es unmöglich, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Menschen, die in Armut leben, sind außerdem oft mangelernährt, geschwächt und daher besonders anfällig für Krankheiten. Zur Bekämpfung der akuten Gesundheitskrise braucht es Geld. Schon seit März hat Brot für die Welt mit seinen Partnern vor Ort Programme zur Corona-Hilfe entwickelt und Projektmittel im sechsstelligen Bereich dafür freigegeben. Die Spenden der etwas anderen Freimarktsammlung helfen dabei, die Notlage in der Welt zu lindern und die internationale Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Nöte auf der ganzen Welt wahrnehmen
„Ich bin dankbar, dass so viele Spender und Spenderinnen auch in dieser schwierigen Zeit etwas gegeben haben. Corona trifft nicht nur uns in Bremen und Deutschland, sondern gerade die Ärmsten der Armen weltweit. Deshalb ist es gerade jetzt auch so wichtig, nicht nur auf die Sorgen hier bei uns zu schauen, sondern auch die Nöte auf der ganzen Welt wahrzunehmen – und etwas dagegen zu tun. Dafür bietet eine Spende an Brot für die Welt eine sehr gute Möglichkeit. Denn das Hilfswerk setzt sich in verschiedenen Projekten mit seinen Partnern vor Ort für konkrete Hilfe weltweit ein“, betont Landesdiakoniepastor Manfred Meyer, Vorstand des Diakonischen Werks Bremen e.V., zu dem auch Brot für die Welt in Bremen gehört.
Unsere bisherigen "Rekorde"
Zweitbestes Ergebnis seit Bestehen der Sammlung
Das zweitbeste Sammelergebnis seit Bestehen der Sammlung haben wir 2019 erreicht: Insgesamt 14.282,91 Euro Spenden haben die zahlreichen Ehrenamtlichen am Eingang zur Bürgerweide gesammelt. Ein besseres Ergebnis gab es nur 2005 mit 14.617,30 Euro. Besonders erfreut sind die Organisatoren, dass neben den treuen langjährigen Sammlern in diesem Jahr auch neue Sammler und Sammlerinnen durch eine Zeitungsanzeige und über „Serve the City“ gewonnen werden konnten. Ebenso haben sich Mitglieder der Arabischen Gemeinde (arabisch sprechende Christen) und der International Baptist Church (IBC Bremen) an der Sammlung beteiligt. Landesdiakoniepastor Manfred Meyer dankt den mehr als 100 Ehrenamtlichen, die für Brot für die Welt gesammelt haben. Auch wenn diese Sammlung vom Bremer Freimarkt nicht mehr wegzudenken ist, ist das Engagement der vielen Ehrenamtlichen für entwicklungspolitische Projekte von Brot für die Welt jedes Jahr aufs Neue ein wunderbares Zeichen für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. „Allen Ehrenamtlichen, die schon seit vielen Jahren dabei sind oder in diesem Jahr zum ersten Mal mitgesammelt haben, möchte ich meinen Dank aussprechen. Die Sammlung als fester Bestandteil des Freimarkts symbolisiert den Wunsch vieler, mit anderen teilen zu wollen. Deshalb geht mein Dank auch an alle Spender und Spenderinnen. Gemeinsam haben wir dieses sehr gute Ergebnis erzielt“, so Landesdiakoniepastor Meyer, Vorstand des Diakonischen Werks Bremen e.V.
Erstmals wieder die 12.000er-Marke geknackt
Nach 2010 ist das Sammelergebnis 2018 erstmals wieder über die „12.000er-Marke“ gesprungen. Insgesamt 13.000 Euro Spenden haben die zahlreichen Ehrenamtlichen am Eingang zur Bürgerweide gesammelt. „Es ist großartig, dass sich jedes Jahr wieder so viele Ehrenamtliche für diese Sammlung engagieren. Die Brot für die Welt Freimarktsammlung ist mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Freimarkts geworden und symbolisiert den Wunsch vieler, mit anderen teilen zu wollen“, sagt Landesdiakoniepastor und Vorstand des Diakonischen Werks Bremen Manfred Meyer. „Auch kleine Beträge können viel bewirken. Deshalb geht mein Dank auch an alle Spender und Spenderinnen. Gemeinsam haben wir dieses tolle Ergebnis erzielt.“