"Inklusion - (nur) auf dem Papier?"
Kunstausstellung im Kapitel 8 zeigt bis zum 27. Mai Werke von Menschen mit Beeinträchtigungen
Ein Pfeil, gelegt aus buntem Herbstlaub. Ein Herz aus Stroh. Kieselsteine, die eine Spirale bilden: „Ach, hier hängen sie – die Fotos von unserer LandArt.“ Die Gruppe aus dem Freizeithaus Friedehorst freut sich, als sie ihre Werke im Kapitel 8 entdeckt. Am Mittwoch wurde hier an der Domsheide die Ausstellung „Inklusion – (nur) auf dem Papier?“ eröffnet. Zu sehen ist Kunst von Menschen mit Beeinträchtigungen, die in europäischen Projekten des Diakonischen Werkes Bremen entstanden ist.
Von Mosaik bis Bleistiftzeichnung
Bis zum 13. Mai sind Werke von Jugendlichen aus dem GuckMal-Atelier von Petri und Eichen zu sehen neben Bildern aus dem Wichernhaus Bremen, dem Freizeithaus Friedehorst, dem Bodo-Heyne-Haus sowie der Spaßgarage. Von Objekten über Bleistiftzeichnungen bis zum Mosaik reicht das Spektrum. „Projekte und Ateliers aus der ganzen Stadt sind hier vertreten. Sie machen mit ihrer Arbeit der Gesellschaft ein Angebot zur Inklusion“, sagte Projektleiter Dr. Jürgen Stein bei der Vernissage. Die ausgestellten Bilder zeigten, wie bunt Inklusion sein könne, aber auch, wie bunt Inklusion die Gesellschaft mache.
Diakonie-Vorständin und Landesdiakoniepastorin Karin Altenfelder und Pastor Hans-Jürgen Jung, Leiter des Evangelischen Informationszentrum Kapitel 8, eröffneten gemeinsam die Ausstellung. Diese kann wochentags von 11 bis 17 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr besucht werden.
ACHTUNG: Die Ausstellung wurde verlängert und ist jetzt bis zum 27. Mai zu sehen.