Für Demokratie, gegen Hass und Hetze
Diakonie Bremen und Bremische Evangelische Kirche unterstützen Aufruf zur Demonstration am 21. Januar
Die Diakonie Bremen und die Bremische Evangelische Kirche (BEK) unterstützen den Aufruf, am Sonntag, den 21. Januar, um 12 Uhr auf dem Marktplatz in Bremen „Laut gegen Rechts“ zu demonstrieren.
Sorge vor Spaltung der Gesellschaft
„Es ist wichtig, dass die Zivilgesellschaft jetzt zeigt, dass sie sich um den Fortbestand der Demokratie ernsthaft Sorgen macht“, betont Landesdiakoniepastorin Karin Altenfelder. „Ich möchte in keinem Land leben, in dem Hass und Hetze zum guten Ton gehören! In dem Menschen mit Migrationsgeschichte befürchten müssen, dass sie nicht mehr in Deutschland leben dürfen. Mit unserem Fundament, unserer christlichen Ethik, die auf Nächstenliebe beruht, ist dies nicht vereinbar.“
BEK-Schriftführer Pastor Bernd Kuschnerus ist empört über rechte Hetze und warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft: „Rechte Demagogen und Verfassungsfeinde dürfen weder den Kurs dieses Landes bestimmen, noch die Bürgerinnen und Bürger gegeneinander aufbringen. Ich bin schockiert über diesen "Masterplan" zur Entrechtung und Vertreibung von Menschen. Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit gehören nicht in unser Land. Einer solchen Abwertung und Entrechtung müssen wir überall entschlossen entgegentreten.“