08.10.2025

 „Fass Hoffnung“: Diakonie Bremen sendet 10 Fässer mit Lebensmitteln als Zeichen praktischer Solidarität in die Ukraine

Angesichts der weiterhin prekären humanitären Lage in der Ukraine beteiligt sich die Diakonie Bremen am Hilfsprojekt „Fass Hoffnung“. In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Solidarität Ukraine“ befüllt die Diakonie Bremen zehn Fässer mit dringend benötigten Hilfsgütern. Die mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln befüllten Fässer werden direkt an die Diakonie Odessa geliefert.

„Hilfe von Diakonie zu Diakonie. Das ist heute und auch in Zukunft wichtig. Wir denken den Frieden schon mit und möchten ein beständiges Netzwerk zwischen der Diakonie Bremen und der Diakonie in Odessa etablieren“, erklärt Karin Altenfelder Vorständin der Diakonie Bremen.


Seit Beginn des russischen Angriffskriegs ist die Versorgungslage vielerorts angespannt. Besonders ältere Menschen, Menschen mit Behinderung sowie sozial benachteiligte Familien leiden unter der zerstörten Infrastruktur, der Inflation und regelmäßigen Stromausfällen. Humanitäre Hilfe bleibt dringend erforderlich – insbesondere vor dem bevorstehenden Winter.


„Mit dieser lokalen Aktion möchten wir ganz bewusst ein Zeichen setzen: Wir vergessen die Ukraine nicht. Jeder Euro, jede Packung, jedes Fass kann Hoffnung spenden und zeigen, dass Menschen in Deutschland sich verantwortlich fühlen“, betont Karin Altenfelder Vorständin der Diakonie Bremen.


Die Partner der Stiftung Solidarität Ukraine sorgen für den sicheren Transport der Fässer in die Ukraine. Die Diakonie in Odessa übernimmt die Logistik und Verteilung an besonders betroffene Gemeindemitglieder, vulnerable Familien, ältere Menschen und Menschen mit Behinderung.


„Die Lage hier ist schwierig – eingeschränkte Versorgung, zerstörte Infrastruktur und ständig drohende Gefahr. Besonders für alte oder kranke Menschen und Kinder braucht es neben sozial-psychologischer Hilfe und Hilfsgütern auch solche Zeichen der Solidarität“ betont Vitaliy Mykhaylyk, Leiter der Diakonie Odessa.

 

Worum geht es bei „Fass Hoffnung“


Die Aktion „Fass Hoffnung“ der Stiftung „Solidarität Ukraine schlägt eine direkte Brücke zu den Menschen in der Ukraine, die tagtäglich unter dem russischen Angriffskrieg leiden und sich nach Hoffnung und Frieden sehnen.
Bremenweit können als Hoffnungszeichen verschließbare Plastikfässer mit kleinen Geschenken und Aufmerksamkeiten gefüllt werden. Die Fässer können befüllt werden mit allem, was eine kleine praktische oder nahrhafte Aufmerksamkeit ist: Wärmebeständige Süßigkeiten, Kekse, Energy-Riegel, Kaugummi, Bonbons, Fischkonserven, Hygieneartikel – besonders Seife -, Handcreme, Antimücken-Mittel, usw.. 


“Wir wollen Fässer, die liebevoll mit Hoffnung gefüllt sind, in die Ukraine schicken und den Inhalt dort verteilen. Jedes gefüllte Fass lässt die Menschen in der Ukraine spüren: Ihr seid nicht vergessen, fasst Hoffnung!”, erläutert Pastor Andreas Hamburg, Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche, die Idee. 


Als Ansprechpartner für Fass Hoffnung steht Pastor Andreas Hamburg zur Verfügung.
 

 

 

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