11.09.2025

Gemeinsam zu Tisch – ein starkes Zeichen für mehr Solidarität

Anlässlich des Tags der wohnungslosen Menschen brachte die Diakonie Bremen am 11. September gemeinsam mit dem Netzwerk Armut in Bremen wohnungslose Menschen, Fachkräfte aus der Sozialarbeit, engagierte Bürger:innen sowie politische Vertreter:innen an einen Tisch – um auf die drängenden Herausforderungen der Wohnungsnot in Bremen aufmerksam zu machen. 

Der Auftakt in der Kirche Unser Lieben Frauen gab Stimmen aus Politik, Sozialarbeit und Betroffeneninitiativen Raum um den dringenden Handlungsbedarf im Bereich bezahlbarer Wohnraum und soziale Unterstützung aufzuzeigen.

Beim gemeinsamen, kostenfreien Mittagessen wurden 680 Portionen Backfisch mit Kartoffelsalat serviert. Noch wichtiger: Es wurde miteinander gesprochen, Erfahrungen geteilt und Perspektiven ausgetauscht. 

An Infoständen informierte das Netzwerk Armut in Bremen über Hilfsangebote für wohnungslose und armutsbetroffene Menschen.

 Vorstellung des neuen digitalen Sozialstadtplans – ein innovativer Wegweiser für schnelle Orientierung im Bremer Hilfesystem: www.sozialstadtplan.de


Stimmen zur Veranstaltung:
 

„Wir wollen in einer solidarischen Gesellschaft leben, in der niemand auf der Strecke bleibt. Es ist dringend notwendig, die Not von wohnungslosen Menschen und armutsbetroffenen Menschen in den Fokus zu rücken. Die Veranstaltung ist ein wichtiger Schritt, um zu zeigen, dass wir alle Verantwortung für die soziale Teilhabe jedes Einzelnen tragen.“
Karin Altenfelder, Vorständin der Diakonie Bremen

 

„Tempo allein löst die Probleme auf dem Wohnungsmarkt nicht. Es fehlt nicht an hochpreisigen Luxuswohnungen, sondern an ausreichend sozialen und gemeinnützigen Wohnungen, die auch ökologische Standards erfüllen. Darauf muss die Politik ihren Fokus legen.“
Elke Ronneberger, Bundesvorständin Sozialpolitik der Diakonie Deutschland

 

„Wohnungs- und Obdachlosigkeit haben viele Ursachen. Deshalb sind unterschiedliche Wege der Unterstützung nötig. Mein Ziel als Sozialsenatorin ist es, allen Bremerinnen und Bremern ein Zuhause zu ermöglichen. Dazu setzen wir auf Projekte wie Housing First und auf verschiedene präventive Angebote. Unverzichtbar sind auch die vielen haupt- und ehrenamtlich Engagierten, die Woche für Woche Hilfe leisten – in Cafés, in der Bahnhofsmission und auf der Straße.“
Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

 

Unser herzlicher Dank gilt:

  • Allen Akteur:innen des Netzwerks Armut in Bremen, die mit Expertise und Herzblut dabei waren.
  • Cook and Help e.V. für die großartige Bewirtung.
  • Der GlücksSpirale für die Förderung, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
  • Und natürlich allen Teilnehmenden, die diesen Tag durch ihre Perspektiven und ihre Offenheit bereichert haben.

 

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